1. Wann
arbeite ich mit der klassischen Homöopathie?
Samuel Hahnemann (Erfinder) sagte im Jahr 1820:
"Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll."
Dies ist der eigentliche Kern hinter der allgemeinen Beschreibung zur Wirksamkeit der Homöopathie: Heilung / Therapie durch die die Gabe von Gleichem / Ähnlichen zu erreichen.
Damit sie gut wirken kann, sollte der Pferdebesitzer das Verhalten und den Charakter seines Pferdes gut beschreiben können. Dies ist bei Katzen und Hunden sicherlich einfacher, da Besitzer und Tier zusammen wohnen.
Das Pferd ist den grössten Teil der Zeit im Stall bzw. auf der Weide alleine und die Zusammenleben mit seinen Artgenossen hat einen grossen Einfluss auf ihn.
Deshalb ist es mir wichtig, detaillierte längere Gespräche mit dem Pferdebesitzer oder auch Stallpersonal zu führen. Diese sind die Voraussetzung, um das passgenaue homöopathische Mittel, was den Charakter des Pferdes mit einbezieht, zu finden und um nachhaltig die Ursache der Symptome aufzulösen und das Pferd in die Heilung zu bringen.
Oft werden sogenannte Polychreste (Mehrfachstoffe) eingesetzt, die sich ausschliesslich am Symptom orientieren und nicht die Feinheit des Charakters des Pferdes mit einbeziehen. Sie haben ein grosses Wirkungsspektrum, was manchmal praktisch ist. Jedoch treten die Symptome meist nach einer gewissen Zeit erneut auf, da sie ursächlich nicht in die Heilung gebracht wurden. Deshalb wende ich sie ungern an.
Wie Du erkennen kannst, ist die erfolgreich angewendete Homöopathie eine Kunst, die Empathie und Feinfühligkeit voraussetzt.